Bald ist es soweit… Am 18. April werden wir den 7,5-Tonner packen, hoffen, dass alles reinpasst und er nicht zu schwer wird und dann geht es los! Meine Eltern werden uns begleiten und gleich eine Woche Urlaub mit anschließen, was uns enorm hilft. Damit die Fahrt nicht zu lang für die beiden Kleinen ist, werden wir in Dänemark von Montag auf Dienstag übernachten und am Dienstag dann weiter nach Schweden fahren. Dort packen wir mit unseren tatkräftigen Helfern den LKW aus und dann, ja, was eigentlich dann? Dann geht das neue Leben los!

(An dieser Stelle noch ein Hinweis: Wer einen guten Umzugsunternehmer sucht, wir hätten da wen, schreibt uns gerne an…)

Wir hatten uns für die vergangene Woche einen „Pack-Stopp“ auferlegt, weil wir schon so viel geschafft hatten und es sonst doch viel zu ungemütlich bei uns geworden wäre. Die Matratze als Sofaersatz erinnert schon irgendwie an Studentenzeiten. Mit meinem Übereifer, auch schon einen Teil des Bestecks einzupacken, habe ich dafür gesorgt, dass uns jetzt immer Messer fehlen. Der Rest muss einfach bis kurz vorher warten. Und Emmas Spielzeug wegzupacken hat sich so früh falsch angefühlt.

Matratze als Sofaersatz

Die meisten Abschiede sind gefeiert und von unserem Gefühl her kann es doch jetzt losgehen. Solch eine Zwischenzeit, in der wir nicht mehr so richtig hier, aber auch noch nicht dort sind – die ist einfach komisch. Abgesehen vom Chaos, das hier wegen des fehlenden (abgebauten) Stauraums herrscht. Das könnte sich auch gerne bald ändern…

So richtig realisieren können wir es noch nicht. Wahrscheinlich kommt das erst dann, wenn wir über die Öresundbrücke fahren… Franz meinte heute zu mir, was er gerne noch vor unserem Umzug hier vor Ort machen würde und wo er noch etwas essen wollte. Das war für mich so ein Oh-stimmt-es-geht-bald-los-Moment. Ansonsten nutzen wir die freien abendlichen Momente dazu, noch möglichst viel Schwedisch zu lernen.

Die nächste Woche bringt noch einmal Spannung mit sich. Stichwort Hausverkauf! Wenn es soweit ist und alles in trockenen Tüchern ist, schreibe ich auch dazu etwas, weil ich es auch erst dann glauben kann. Mit der zukünftigen Käuferin haben wir schon gewitzelt, dass es sogar eigentlich genug Stoff für ein ganzes Buch wäre… 

In den Wehmut der Abschiede mischt sich auch Vorfreude und Neugier auf das, was uns bevorsteht. Einige von Franz‘ Kollegen haben uns einen Schweden-Abschiedskorb gepackt. Die Leckerbissen und die witzigen Elchnudeln haben wir uns schmecken lassen und in solchen Momenten schieben wir die Gedanken rund um die Organisation beiseite, genießen unsere Familienzeit und stellen uns vor, wie es so wird…

Elchnudeln in der Abschiedsbox von Franz' Kollegen
Kategorien: Vor dem Umzug

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