Unser emotionales Wochenende begann am 19. März, dem Tag von Dorles Taufe. Es war ein bewegender Tag. Wir danken in erster Linie Simone Fucker, die genau die richtigen Worte gefunden hat und uns tief im Herzen berührt hat. Wir danken Dorles Paten, dass sie sie auf ihrem Weg ein Stück begleiten wollen und ein Teil unserer Familie geworden sind. Unseren Familien und Freunden, die sich auf die weiten Wege gemacht haben. Und Paul für die schöne Musik. 

Dorles Taufspruch steht in Psalm 73: 

„Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.“

In diesem Taufgottesdienst waren viele Freunde und viele Mitglieder unserer Familien dabei. Es war deshalb auch für uns so emotional, weil wir genau wussten, dass wir diese Menschen in unserer Zeit hier in Deutschland jetzt zum letzten Mal sehen werden. Gerade die Zeit mit den Freunden hier in Heide ist nun definitiv in der letzten Phase und wird so nicht mehr wiederkommen. Das ist uns in diesem Gottesdienst sehr bewusst geworden und war entsprechend bewegend. Umso schöner, dass wir dann von Simone als Familie einen Reisesegen bekommen haben, der uns das Gefühl und die Gewissheit gibt, dass wir alles, was kommt, zusammen bestehen und gemeinsam erleben und durchleben werden können. Wir werden spürbar begleitet und geführt und haben diese Führung auch in den letzten Jahren bereits erlebt. Somit können wir neben der Traurigkeit des Abschieds auch mit Dankbarkeit auf die vergangene Zeit mit den vielen lieben Menschen schauen.

Am Sonntag fand dann die offizielle Verabschiedung von Franz statt. Die Kantorei hat gesungen und alle Kollegen wirkten am Gottesdienst mit. Im Anschluss gab es ein Beisammensein, bei dem wir uns sehr gut mit lieb gewonnen Menschen aus der Gemeinde austauschten und viele gute Wünsche mit auf den Weg bekamen. 

Eigentlich stimmt der Titel nicht so ganz, denn das vergangene Wochenende war auch noch einmal bewegend. Der letzte Einsatz von Franz im Gottesdienst mit dem Seniorenchor. Der überraschte uns danach mit Geschenken, selbst gedichteten Abschiedsliedern und vor allem vielen tollen Menschen.

Abschied vom Seniorenchor

Es floss die ein oder andere Träne und wir mussten uns sehr zusammenreißen, um nicht ganz aus der Fassung zu geraten. Ich für meinen Teil habe Franz sehr selten so bewegt erlebt. Abschiede sind nie leicht. Aber das zeigt ja auch, wie sehr uns die Menschen ans Herz gewachsen sind. 

Wir bedanken uns bei allen, die diese Zeit in Heide zu einer besonderen Zeit gemacht haben. Wir werden uns immer gerne daran zurückerinnern! Und wir hoffen natürlich, uns in irgendeiner Form auch wiederzusehen – sei es bei einem Besuch von uns in Heide oder vielleicht sogar in Schweden? 

Kategorien: Vor dem Umzug

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